cubus kunsthalle

Gründungsjahr 1987
Museumsleitung Dr. Claudia Schaefer

Anschrift

Friedrich-Wilhelm-Straße 64
47051 Duisburg

Tel.

  (0203) 26236

e-Mail

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  • Museum bietet: Teilweise Rollstuhlzugänglich
  • Museum bietet: Parkplatz vorhanden
  • Museum bietet: Busparkplatz vorhanden

Beschreibung

1994 übernahm die cubus kunsthalle, die von der Duisburgerin, Dr. Claudia Schaefer bereits 1987 privat als cubus galerie gegründet wurde, den Gebäudekomplex des ehemaligen Niederrheinischen Museums im Kantpark zu einem symbolischen Mietpreis von der Stadt Duisburg, verbunden mit der Auflage der Renovierung und Unterhaltung des Komplexes. Zur Finanzierung der Gebäudesanierung wurde eine Kommanditgesellschaft gegründet, die heute als Betreiber des Gebäudes und Vermieter einzelner Segmente (Shopzeile und Gastronomie) fungiert. Die Mieteinnahmen dienen der anteiligen Unterhaltung des Gebäudes und der Deckung der Betriebskosten. Um dem Wunsche vieler Sponsoren zu entsprechen, die für ihre Zuwendungen steuerabzugsfähige Spendenbescheinigungen erbaten, gründete cubus 1996 einen gemeinnützigen Förderverein, den Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in der cubus kunsthalle e.V. dessen Zweck es ist, Ausstellungsprojekte finanziell zu ermöglichen.

Die cubus kunsthalle steht für ein in Deutschland immer noch ungewöhnliches, im Zeichen leerer Haushaltskassen hochaktuelles Modell des Kulturmanagements, das im Rahmen einer public-private partnership Kultur ermöglicht, ohne den städtischen Haushalt zu belasten. Die von Duisburger Bürger*innen und Unternehmen getragene Initiative hat sich zu einem Ort für Begegnung mit bildender Kunst & Kultur entwickelt, der über 25 Jahren die städtische Kulturarbeit bereichert und positive Akzente setzt. Mit ihren 6-8 Wechselausstellungen und 25-30.000 Besuchern jährlich, fördert die cubus kunsthalle Künstler*innen und leistet einen Beitrag zum lebendigen kulturellen Leben in Duisburg und über die Stadtgrenzen hinaus. Sie verfolgt hierbei keine eigennützigen Ziele. Diese Ausstellungen werden weitestgehend durch ehrenamtliche Mitarbeiter*innen und projektbezogene Honorarkräfte gewährleistet, die sich immer aus vielen unterschiedlichen Nationen und Menschen mit Flucht- und Migrationsgschichte zusammensetzen.

Neben Wechselausstellungen zeitgenössischer und aktueller Kunst, sieht die ehrenamtlich arbeitende Geschäftsleitung, eine ihrer Aufgaben in der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen, Senior*innen und Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und folgt damit dem Gedanken der Inklusion und der Integration. Projekte wie die jährlich veranstalteten Mit-Mach-Ausstellungen, die weit über Duisburgs Grenzen hinaus eine beachtliche Resonanz gefunden haben, zeigen, dass insbesondere die kulturelle Vermittlung und das künstlerische Mit-Machen eine wahre Lücke im Kulturbetrieb schließt. Folgende Mit-Mach-Ausstellungen wurden seit Bestehen der cubus kunsthalle im Kantpark realisiert:

1995 Der fliegende Koffer. Eine Reise nach Ghana
1996 Der Fliegende Teppich. Eine Reise in den Orient
1997 DU -Topia. Kids gestalten ihre Stadt der Zukunft
1998 Expedition ins Reich der Toleranzen
1999 Der Euro kommt
2000 Einpacken-Auspacken-Umpacken. Wie durch Recycling Kunst entsteht
2001 Mercado Forestal. Eine Reise in den Regenwald
2002 Auf dem fliegenden Teppich in den Orient
2003 GAMBIA. Eine Reise ins Land der sprechenden Trommeln
2004 „...und lassen Deutschland Deutschland sein...“ Der Traum vom neuen Glück in
Amerika (im Rahmen der Duisburger Akzente)
2009 Schon gehört? – Musik, Geräusche, Klang (im Rahmen des KinderKulturFestivals
der Stadt Duisburg)
2012 Chinesische Dinge (eine Kooperation mit dem Konfuzius Institut der Uni Duisburg)
2019 Leonardo da Vinci. Zum 500. Todestag. Eine MitMachAusstellung für Alle

Seit einigen Jahren veranstaltet cubus darüber hinaus unter dem Titel „Samstags-workshops“ eine Workshop-Reihe für kreatives Gestalten für Kinder zwischen 5 und 14 Jahren. Ebenfalls befindet sich seit 2016 das SchülerAtelier im Hause, das in Kooperation mit der SchulKulturKontaktstelle der Stadt Duisburg Schulklassen ermöglicht, öffentlich auszustellen.

Ein neues Projekt für das Jahr 2024 soll ein ständig bespielbares cubuSpace werden, das neben Schulklassen auch interessierte Besucher unterschiedlicher Herkunft und allen Altersstufen, begleitend zu den 5-6 Wechselausstellungen im Jahr, zur aktiven kreativen Tätigkeit einlädt.

Öffnungszeiten

Montag geschlossen
Dienstag geschlossen
Mittwoch 14:00 - 18:00
Donnerstag geschlossen
Freitag geschlossen
Samstag geschlossen
Sonntag 14:00 - 18:00
Feiertagsregelung: An Feiertagen geschlossen

Führungen

Führungen in Fremdsprachen: Englisch/Französisch auf Nachfrage
Hinweis: Führungen werden nur auf Nachfrage angeboten.

Service

Museumsgastronomie vorhanden: Das café museum hat tägl. ab 12:00 Uhr geöffnet.
Die cubus kunsthalle zeigt ausschließlich aktuelle Kunst, sie verfügt über keine Sammlung. Daher gelten zwischen den Ausstellungen zwecks Auf- und Abbaus andere Öffnungszeiten. Sie konzentriert sich auf neue Strömungen und bietet auch jungen Künstler*innen ein Forum. Generell sind alle Exponate auch käuflich zu erwerben, da der Verkauf die beste Unterstützung für Künstler*innen darstellt. Neben den Kunstausstellungen bietet die cubus kunsthalle voraussichtlich ab Herbst 2024 auch einen außerschulischen Lernort für Kinder und junge Erwachsene, das cubuSpace, an. Hier finden wöchentlich von 14:30 bis 17:30 Uhr Samstagsworkshops statt, an denen Kinder erste Erfahrungen mit der bildenden Kunst sammeln können. Einmal jährlich wird eine Ausstellung im Rahmen der Erinnerungskultur mit Arbeiten der Holocaustüberlebenden Sara Atzmon für Schulklassen veranstaltet. Ein Förderverein trägt zur Finanzierung der vielseitigen Einrichtung bei.

Anreise

PKW: Über die A59 Ausfahrt Centrum Hauptbahnhof Friedrich-Wilhelm-Str. in die Tonhallenstraße rechts
Parkmöglichkeit ist vorhanden: Die cubus kunsthalle und das Cafe museum teilen sich einen Parkplatz mit 19 Stellplätzen, wobei die Stellplätze längst des Gebäudes der cubus kunsthalle, die längst der Straße dem cafe museum zugeordnet sind.
Busparkplatz vorhanden.
Weitere Informationen zur Anreise mit der DB erhalten Sie unter www.bahn.de
Weitere Informationen zur Anreise mit dem ÖPNV erhalten Sie vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr unter www.vrr.de
Weitere Informationen zur Anreise mit dem Fahrrad erhalten Sie unter www.radroutenplaner.nrw.de

Barrierefreie Zugänglichkeit

Teilweise zugänglich für Rollstuhlfahrer/innen
INFO: Das Erdgeschoss des Museums ist für Menschen mit Gehbehinderung oder Rollstuhlfahrer*innen zugänglich. Die Wechselausstellungen mit zeitgenössischen Künstler*innen werden im Erdgeschoss gezeigt, im OG befindet sich ein Veranstaltungsraum.

Sonstige Tipps

Ebenfalls im Kantpark liegt auch das Lehmbruck Museum und in einer Stichstraße das Privatmuseum DKM. Im Gebäudekomplex der cubus kunsthalle kann zwischen den verschiedenen Museumsbesuchen im Umfeld im cafe museum eine Pause eingelegt werden. Im innerstädtischen Skulpturenpark befindet sich ein großer Kinderspielplatz, sodass der Besuch der Einrichtung für Groß und Klein zu einem runden Erlebnis werden kann.

Letzte Aktualisierung: 15.03.2024