Ehemaliges Jüdisches Gemeindezentrum
Kapellener Str. 30a
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Herrlichkeit 7 - 9
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Beschreibung
Die Anfänge der 1865 eingeweihten Synagoge in Issum lassen sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Sie überstand die Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938, da sie bereits 1935 verkauft worden war und zu profanen Zwecken genutzt wurde. Früher verbanden sich Synagoge, Schulhaus, Lehrerwohnung und Mikwe – das jüdische Kultbad – zu einem kleinen Gemeindezentrum. Heute ist die ehemalige Dorfsynagoge der einzige erhaltene Bau dieser Art am unteren Niederrhein. Nach dem Erwerb des Gebäudekomplexes durch die Gemeinde Issum im Jahr 1984 wurde das ursprüngliche Aussehen wiederhergestellt und der Synagogenraum als Gedenkstätte eingerichtet, die 1990 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte. Eine Dokumentation im Schulhaus schildert das jüdische Leben in Issum und der Region, Kult- und Gebrauchsgegenstände werfen ein Licht auf die jüdische Tradition. Ein siebenarmiger Leuchter markiert den Platz, an dem der Thoraschrank stand. Bilder geben den früheren Zustand des jüdischen Friedhofs wieder, der 1838 zwei Kilometer nordöstlich des Gemeindezentrums am Südhang der Bönninghardt angelegt worden war.Öffnungszeiten
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Letzte Aktualisierung: 03.02.2017