Kulturlandschaft Deilbachtal
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Beschreibung
Die Museumslandschaft Deilbachtal ist ein Ensemble verschiedener Boden- und Geschichtsdenkmäler, die in ihrer kleinräumlichen Dichte wie auch in ihrer natur- und kulturräumlichen Verschränkung einzigartig sind. Im Unterschied zu der großen Industrie, die in der Kernzone des Ruhrgebietes ab der Mitte des 19. Jahrhunderts innerhalb weniger Jahrzehnte entstand, entwickelten sich im Deilbachtal aufgrund der besonderen geologischen und naturräumlichen Voraussetzungen bereits ab dem 16. Jahrhundert verschiedene gewerbliche Wirtschaftsformen. Die am authentischen Standort belassenen Denkmäler der vor- und frühindustriellen Zeit sind durch einen Wanderweg erschlossen. Er beginnt am Kutschenhaus des ehemaligen Kupferhammers, führt über den Deilbachhammer und die "Hundebrücke" über die Prinz-Wilhelm-Bahn zum Betriebsgebäude der ehemaligen Schachtanlage Victoria, weiter vorbei an den Resten des Ringofens der Voßnacker Steinbrüche, der Ringofenziegelei GmbH und dem Schornsteinstumpf des früher zum Tiefbauschacht Wilhelm der Zeche Victoria gehörenden Kesselhauses zum Deilmannschen Bauernhof, der Deiler Mühle und zurück zum Kupferhammer. Die Mehrzahl der Gebäude – mit Ausnahme des Kutschenhauses und des Eisenhammers, der bereits seit den 1930er Jahren vom Ruhrlandmuseum als Außenanlage betrieben wird – ist nur von außen zu besichtigen.Letzte Aktualisierung: 02.12.2022