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Der Rhein zwischen Romantik und Politik
12.09.2017, 19:00

Vortrag

Beschreibung

Ein Vortrag von Elmar Scheuren, Siebengebirgsmuseum Königswinter.
Der „romantische Rhein“ weckt bis heute nicht nur bei Touristen tief verwurzelte Assoziationen. Sie kreisen um eine Landschaft, die von einem gewaltigen Strom geprägt wird. Bilder, wie sie vor allem der Mittelrhein zu bieten hat – mit steilen Uferpartien, Burgruinen, verwinkelten Ortschaften und einer lebendigen Sagenüberlieferung –, prägen diese Wahrnehmung. Sehr beliebt ist ihre Kombination mit Weinseligkeit und dem Eindruck idyllischer Harmonie. Doch spätestens dann, wenn die damit einhergehenden Wein- und Schunkellieder den „deutschen Rhein“ besingen, zeigt sich eine weitere Facette.
Die Ursprünge der Rheinbegeisterung reichen zurück in die Zeit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. In diesen Jahren liegen zugleich die Ursprünge neuartiger patriotischer Bestrebungen, die längerfristig in aggressiven Nationalismus münden werden. Prominente Zeitgenossen wie Ernst Moritz Arndt werden zu Repräsentanten einer Entwicklung, in der die Identifikation mit dem „Vater Rhein“ eine zentrale Bedeutung gewinnt. „Romantische“ Dichtung ebenso wie die Malerei dieser Zeit spiegeln diese zunehmende Vereinnahmung und Politisierung der Landschaft – sei es als Kulisse oder auch als Symbol. Der Vortrag skizziert den Weg hin zu einer Bedeutungszuweisung, die sich am Rhein – dank seiner Popularität und zentralen Lage in Europa – besonders deutlich nachvollziehen lässt.
Der Eintritt ist frei.

Link zur Veranstaltung:

www.kreismuseumzons.de

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