Städtisches Museum Abteiberg
Abteistr. 27
41061 Mönchengladbach
Abteistr. 27
41061 Mönchengladbach
Fax: (02161) 252659
Besucheranschrift
Postanschrift
Tel.
(02161) 252637Fax
(02161) 252659Internet
Download Adresse/Kontakt
Beschreibung
Am 23. Juni 1982 eröffnete in Mönchengladbach das Museum Abteiberg. Entworfen von dem damals jungen Wiener Architekten Hans Hollein, war es das erste Museum für Gegen-wartskunst und ein Manifest der Postmoderne. Seit der Bekanntgabe seiner ersten Entwürfe in den 1970er Jahren wurde es als ein "Kunstwerk für die Kunst" gefeiert. Dafür steht die mehrfach preisgekrönte Architektur von Hans Hollein, die nicht nur intensive Raumerlebnisse und außergewöhnliche Dialoge von Kunst und Architektur ermöglicht, sondern auch selbst Geschichte schrieb. Hollein konzipierte das Museum aus unterschiedlichen Bauformen. Turm, Tempel und Fabrikhalle vereinen sich zu einem vielteiligen Komplex – einer "Stadt in der Stadt". Er selbst sagte: "Ich bin an die Planung dieses Museums als Architekt und Künstler herangegangen... als Künstler, der ein Bauobjekt als Kunstwerk auffasst." 1985 wurde er mit dem internationalen Architekturpreis, dem "Pritzker Award" ausgezeichnet. Hollein berücksichtigte das historische Stadtbild mit der Abtei als auch die extreme Hangsituation des Abteigartens. Er nutzte die verschiedenen Raumkomplexe so, dass sie sich für den Besuchenden wie aus einem Guss, von oben nach unten erschließen. Damit schuf er ein architektonisches Gebilde, das in der inneren Raumgliederung wie im äußeren Erscheinungsbild voller Ideen, Vielfalt und Überraschungen steckt und mit seiner Schönheit, Funktionalität und Eigenwilligkeit mit den bekanntesten Museumsbauten der Welt konkurrieren kann.Das Museum Abteiberg ist als Dialektik zwischen Bauwerk, Ausstellungsraum und Monument zu verstehen - "nicht im Sinne einer Integration, sondern im Sinne einer Konfrontation, die das Potential der Objekte und des Raumes sichtbar und erlebbar werden lässt." (Hans Hollein)
Die Konzeption des Museums ging aus dem weltweit renommierten Programm des Städtischen Museums Mönchengladbach in den 1960er und 70er Jahren hervor. Wichtige frühe Ausstellungen von Künstler*innen wie Joseph Beuys, Marcel Broodthaers, Stanley Brouwn, Daniel Buren, Carl Andre, Hanne Darbooven oder Gerhard Richter legten die Basis für eine Sammlungsgeschichte, in der neue Medien und Formate der Gegenwartskunst, konzeptuelle Werke und Künstlerräume, performative und ortsbezogene Werke, zudem auch Filme und Dokumente im Zentrum stehen.
Nicht zuletzt ausgelöst durch das Vermächtnis der Stiftung von Walter Kaesbach in den 1920er Jahren hat das Museum in Mönchengladbach konsequent gegenwartsbezogen ge-sammelt. Die heutige Sammlung zeigt die historischen "Wurzeln" u. a. einer kleinen Abteilung expressionistischer Kunstwerke, vornehmlich der "Brücke" und des rheinischen Expressionismus, ergänzt durch Werke der konstruktivistischen Avantgarde sowie eine umfassende fotografische Sammlung von Man Ray. Die wichtigsten Komplexe jedoch bilden die Entwicklungen der Kunst seit den 1960er Jahren, beginnend mit Lucio Fontana und Yves Klein, der Gruppe Zero, der Op Art, der Pop Art und den Nouveaux Réalistes. Neben diesen vielfältigen Konvoluten der Kunst der späten Moderne bzw. beginnenden Postmoderne sind die zentralen Künstlerräume der Sammlung permanent zu sehen, u.a. von Marcel Broodthaers, Gerhard Richter, Sigmar Polke und Mike Kelley, zudem bedeutende Werke amerikanischer Künstler wie Andy Warhol, Bruce Nauman und Gordon Matta-Clark.
Das konsequent fortschreitende Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm kann auf der Website des Museums sowie über einen Newsletter verfolgt werden.
Kontakt: http://www.museum-abteiberg.de/.
Öffnungszeiten
Montag | geschlossen |
Dienstag | 11:00 - 17:00 |
Mittwoch | 11:00 - 17:00 |
Donnerstag | 11:00 - 17:00 |
Freitag | 11:00 - 17:00 |
Samstag | 11:00 - 18:00 |
Sonntag | 11:00 - 18:00 |
Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag ist das Museum geöffnet!
Führungen
Service
Anreise
Barrierefreie Zugänglichkeit
Newsletter
Sonstige Tipps
Letzte Aktualisierung: 31.01.2023
Ausstellungsvorschau
-
Feldversuch #4: Kopcke – Roth
21.11.2024 - 05.10.2025
Ausstellung
Downloads
-
Von Susanne Titzrheinform 01/2016