Kunsthaus NRW Kornelimünster

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sammlung mit losen enden 06: drei seiten des bildes
14.05.2023 - 25.02.2024

Ausstellung

Beschreibung

Mit Werken von Mary Bauermeister, Krimhild Becker, Victor Bonato, Klaus vom Bruch, Vera Drebusch, Sabrina Fritsch, Isa Genzken, Amit Goffer, Andreas Gursky, Candida Höfer, Gerhard Hoehme, Alwin Lay, Konrad Klapheck, Imi Knoebel, Friedrich Kunath, Manfred Kuttner, Ernst Wilhelm Nay, Heinz Mack, Ewald Mataré, Herbert Oehm, Nam June Paik, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Thomas Ruff, Rainer Ruthenbeck, Leunora Salihu, Camilo Sandoval, Günther Uecker, Anna Vogel, Alex Wissel, Johannes Wohnseifer u.a

Die Neupräsentation der Sammlung mit Kunstwerken von 1912 bis in die jüngste Gegenwart 2022 steht unter dem Motto »Drei Seiten des Bildes«. Während die Vorderseite eines Werkes Fragen von Gestalt und Fläche gewidmet ist, erzählt die Rückseite – mit Angaben zu Künstler, Datum, Vorbesitzern oder Ausstellungsgeschichte – uns etwas über die Entstehungsgeschichte und damit den Kontext des Bildes. Ein dritter, immaterieller Aspekt des Kunstwerks ist eng mit der Wahrnehmung und Einbildungskraft des Betrachters verknüpft: Es eröffnet einen Bildraum, in den Imaginäres einfließt und eine Vorstellung, ein Gedankenraum entsteht.

Der Rundgang durch die Ausstellung gliedert sich entlang dieser drei Aspekte des Bildes und versammelt Werke aus der gesamten Sammlungsgeschichte des Kunsthauses NRW von 1948 bis in die Gegenwart. Ein Raum ist dem Maler und Bildhauer Imi Knoebel (*1940 Dessau, lebt in Düsseldorf) gewidmet mit einem bisher noch nie ausgestellten Werk aus den 1980er Jahren. Neben einem »Weltempfänger« von Isa Genzken ist ein poppig-punkiges Selbstporträt der Künstlerin zu sehen. In der Bibliothek sind optische Experimente der 1960er Jahre zu sehen und in der Installation »Shapes of Possibility« von Felicitas Rohden begegnen Sie skulpturalen Künstlerbüchern.

Ein weiterer Raum ist der Darstellung des Kriegs gewidmet: Vera Drebuschs Flokati-Teppich sieht aus wie ein gemütliches 50er Jahre-Relikt, verdankt sein dekoratives Muster jedoch Satellitenaufnahmen eines Truppenübungsplatzes. Camilo Sandoval setzt sich einmal mehr mit dem Bürgerkrieg in seinem Heimatland Kolumbien auseinander. Sandoval nutzt und untergräbt gleichzeitig Bilder und Codes, indem er traditionelle bunte Häkeltäschchen statt mit folkloristischen Mustern mit Kriegs- und Protestmotiven produzieren lässt.

Link zur Ausstellung:

www.kunsthaus.nrw.de

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