NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld in der Villa Merländer

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Friedrich-Ebert-Str. 42
47799 Krefeld

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Tel.:

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Fax:

(02151) 862710
  • Museum bietet: Freier Eintritt
  • Museum bietet: Behinderten-WC
  • Museum bietet: Behindertenparkplatz vorhanden
  • Museum bietet: Newsletter
  • Museum bietet: Teilweise Rollstuhlzugänglich
  • Museum bietet: Führungen für Menschen mit demenziellen Veränderungen
  • Museum bietet: Führungen für Kinder/Jugendliche
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Mein himmelblaues Akkordeon
13.09.2022 - 20.11.2022

Ausstellung

Beschreibung

Ab Dienstag, den 13. September präsentiert die Villa Merländer eine Schüler:innen-Ausstellung des Berufskollegs Glockenspitz: Mein himmelblaues Akkordeon: Im neuen Format: Bilder zur Lebensgeschichte eines Krefelder Auschwitz-Überlebenden. Seine Lebensgeschichte bis zur Emigration nach Chile im Jahre 1947 hat der Krefelder Auschwitz-Überlebende Werner Heymann seinerzeit in eigenen Worten verfasst. Das ursprünglich maschinengeschriebene Manuskript war Grundlage für das Buch vom „Himmelblauen Akkordeon“, welches 2008 vom Förderverein Villa Merländer e.V. in Zusammenarbeit mit der NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld herausgegeben wurde. Im Jahre 2020 erschien der gedruckte Text als Hörbuch, eingelesen von 21 Krefeldern, die jeweils ein Kapitel der bewegenden Geschichte des Werner Heymann vortragen. Nun soll die Heymann-Biografie in einer dritten Fassung verarbeitet werden. Der Villa Merländer e.V. und die NS-Dokumentationsstelle haben ein Projekt ins Leben gerufen, um das „Himmelbaue Akkordeon“ zu bebildern. Leitgedanke des Projektes war ursprünglich das Format einer „graphic novel“. Als Projektpartner gewonnen werden konnten das Berufskolleg Glockenspitz mit der Abteilung Gestaltung sowie die Hochschule
Niederrhein mit dem Fachbereich Design. Etliche Schüler:innen und Studenten:innen zeigten sich spontan an dem Projekt interessiert und werden seitdem durch ihre Lehrer:innen und Fachleiter:innen aktiv bei der Arbeit begleitet. Dabei entwickelten die Projektpartner:innen des Berufskollegs aus dem ursprünglichen Leitgedanken einen handwerklich kreativen Ansatz und wollen so einzelne Szenen der Biografie grafisch umsetzen. Die Projektpartner:innen der Hochschule wollen sich neben der kreativen Verarbeitung einzelner Begebenheiten aus der Biografie auch grundlegend mit dem Thema befassen. Dazu gehören beispielsweise Fragen nach der Eignung des grafisch bebilderten Formats im Kontext der Geschichte des Nationalsozialismus oder im Hinblick auf deren Rezeption durch eine spezifische – eher jüngere – Zielgruppe. Fachlich unterstützt werden beide Projektpartner durch den Förderverein wie auch durch die NS-Dokumentationsstelle selbst. Erste Projektergebnisse werden ab dem 13.9. 2022 in der Villa Merländer zu sehen sein. Zudem sind Führungen mit einzelnen Schüler:innen und ein Veranstaltungsabend mit Lesung am 10. November geplant.

Die Ausstellung ist bis zum 20. November zu sehen, immer Mittwochs von 9 bis 14 Uhr, jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.

Link zur Ausstellung:

www.villamerlaender.de

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