Zentrum für verfolgte Künste

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Zeiten des Umbruchs – Vor 100 Jahren. Erster Weltkrieg, Novemberrevolution, Weimarer Republik in der Kunst
09.12.2018 - 10.02.2019

Ausstellung

Beschreibung

250 Kunstwerke spiegeln die Zeitgeschichte im Bild, mit dabei sind sehr selten gezeigte Mappenwerke, manche davon werden sogar erstmalig präsentiert.

Zwischen Dokumentation und Abstraktion: Von Waldemar Flaigs eindrucksvollem „Kriegstagebuch in Bildern 1915 – 1918 bis Hermann Max Pechsteins Mappe „Somme, Acht Originalradierungen, 1917“.

Beeindruckend modern, überzeitlich, eine Allegorie der Katastrophe sind die Lithografien „Krieg, 7 Blätter allen Völkern gewidmet, 1916“ von Willibald Krain. Diese folge konnte Karin nur noch in der Schweiz realisieren. Beispiel: „Blatt 3: Gebet um Sieg“ (Fotodatei in der Anlage).

Den Zustand der Gesellschaft ab den revolutionären Zeiten ab 1919 stellt Willibald Krain in zehn Bildern dar: „Die fiebernde Straße“, 1920 mit Bildtiteln wie „Gerüchte“, „Sie plündern wieder“, „Gewalt“, „Straße frei“, „Die Blutlache“ und „Schrei in der Nacht“. Hermann Max Pechsteins Lithografie „An alle Künstler“ ist das Titelbild des Programms der »Novembergruppe« 1919. Albert Birkle zeichnet 1919 großformatig „Unter den roten Fahnen“ und Bernhard Kretzschmar schafft 1920 die Folge „Von morgens bis Mitternacht“ nach dem Bühnenstück von Georg Kaiser.

Einzelne der gezeigten Bilder wurden 1937 in München als „Entartete Kunst“ angeprangert: beispielsweise Max Beckmann: „Kreuzabnahme“ von 1918 und Karl Schmidt-Rottluff: „ist euch nicht Kristus erschienen“ von 1918.

Fast alle Kunstwerke befinden sich in der Sammlung Gerhard Schneider. Die Ausstellung würdigt zudem den 80. Geburtstag des Sammlers und Stifters.

Link zur Ausstellung:

www.verfolgte-kuenste.de/

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