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Museum Ludwig

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Günter Peter Straschek Emigration – Film – Politik
03.03.2018 - 01.07.2018

Ausstellung

Beschreibung

Einer der beeindruckendsten Dokumentarfilme der deutschen Fernsehgeschichte schlummerte Jahrzehnte im Archiv des WDR: Günter Peter Strascheks Filmemigration aus Nazideutschland von 1975.

Jetzt rückt er ins Zentrum einer Ausstellung, die Strascheks Schaffen im Kontext der revolutionären Filmarbeit der 1960er und 1970er Jahre vorstellt. Straschek (1942–2009) ist einer der bedeutendsten Erforscher des europäischen Filmexils. Viele der über zweitausend vor den Nazis geflohenen Filmleute kommen in dem fünfstündigen Film zu Wort.

Die Ausstellung erinnert an Straschek als einen Unversöhnlichen, dessen beharrlicher Blick die verleugnete Vergangenheit auf die Tagesordnung setzte. Geschult hat er diesen Blick auch im Kino, etwa am kompromisslosen Werk der Filmemacher Jean-Marie Straub und Danièle Huillet, in deren Film Einleitung zu Arnold Schoenbergs ,Begleitmusik zu einer Lichtspielscene‘ Straschek auftritt. Von 1966 an studierte er an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). 1968 flog er im Zuge der Auseinandersetzung um seinen Film Ein Western für den SDS von der Akademie. Die dffb-„Wochenschau“, die die Vorgänge dokumentiert, ist in der Ausstellung ebenso zu sehen wie Strascheks Film Zum Begriff des ‚kritischen Kommunismus‘ bei Antonio Labriola (1970).
Mit der Ausstellung Günter Peter Straschek. Emigration – Film – Politik wird die interdisziplinäre Reihe HIER UND JETZT im Museum Ludwig fortgesetzt.

Der Künstler Eran Schaerf entwickelte für die Ausstellung eine Architektur, die die Themen „Emigration – Film – Politik“ reflektiert.
Die Ausstellung wird großzügig gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Des Weiteren wird sie unterstützt von der Fördergruppe HIER UND JETZT aus dem Kreis der Mitglieder der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig e. V. sowie der Stiftung Storch.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Textbeiträgen von Johannes Beringer, Werner Dütsch, Yilmaz Dziewior, Julia Friedrich, Elfriede Jelinek, Imme Klages, Karin Rausch, Stefan Ripplinger, Volker Pantenburg.


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Link zur Ausstellung:

www.museum-ludwig.de

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